Effektive Sicherheitstechnik ist von hoher Wichtigkeit, um die Geschäftsausstattung Ihres Unternehmens und dessen Mitarbeiter zu schützen und somit die Betriebsabläufe aufrecht erhalten zu können.
Wir vom Schlüsseldienst Leipzig sind Spezialist im Schutz von Industrieunternehmen. Von der Gefahrenanalyse bis zur Umsetzung geeigneter Schutzmaßnamen - wir bieten Ihnen einen ganzheitlichen Ansatz.
Überlassen Sie die Sicherheit in Ihrem Unternehmen nicht dem Zufall und beziehen Sie unsere externe Kompetenz ein.
Mit einem ersten Überblick möchten wir Sie über die wichtigsten Schutzmaßnahmen für Ihr Unternehmen informieren.
Die folgenden fünf Bereiche sind hierbei von besonderer Bedeutung:
Aufbohren des Schließzylinders
Mit einem Fräser können beinahe alle Schließzylinder binnen drei Minuten zerstört und das Schloss geöffnet werden.
Bruch von überstehenden Schließzylindern
Mit einem sogenannten Knackrohr wird Druck auf den überstehenden Teil des Zylinders ausgeübt, sodass dieser innerhalb weniger Sekunden bricht und das Schloss geöffnet werden kann.
Unberechtigtes Anfertigen von Nachschlüsseln
Manche Einbrecher versuchen über Mitarbeiter des Unternehmens oder Dritte an Schlüssel zu gelangen. Bei einfachen Schlössern reicht es einen Abdruck zu nehmen, um anschließend eine Schlüsselkopie anfertigen zu können. Ein unaufmerksamer Moment ist hierfür ausreichend.
Schließzylinder mit Bohrschutz und Schließblechen
Dadurch wird die Zeit zum Auffräsen des Zylinders deutlich erhöht.
Schließzylinder mit korrekten Maßen und fachlich korrekt eingebaut
Plan abschließende Zylinder können mit einem Knackrohr nicht mehr auseinandergebrochen werden.
Einbau einer Schließanlage mit Sicherungskarte
Durch die Sicherungskarte wird das unberechtigte Anfertigen von Nachschlüsseln erheblich erschwert. Die Sicherungskarte muss an einem geschützten Ort aufbewahrt werden und das Schließprofil sollte über möglichst viele Sicherheitsmerkmale verfügen. Andernfalls könnten Rohling im Umlauf sein, die auch ohne Sicherungskarte für Nachschlüssel geeignet sind.
Schließen Sie Eingangstüren stets ab.
Ziehen Sie den Einbau von Zusatzschlössern in Betracht (= weitere Zugangshürde).
Bei einem verlorenengegangenen Schlüssel sollten Sie umgehend die Schließzylinder austauschen lassen.
Ein großer Teil der Unternehmenseinbrüche wird mit einem Brecheisen bzw. einer Flex durchgeführt
Die wichtigsten Einbruchswerkzeuge sind in jedem Baumarkt frei erhältlich und zudem sehr günstig.
Türen / Fenster werden aufgehebelt
Durch die Hebelwirkung kann mit einem Brecheisen erhebliche Kraft ausgeübt werden. Bei normalen Türen und Fenstern ist dies jedoch gar nicht notwendig, da diese bereits mit sehr geringem Kraftaufwand geöffnet werden können.
Tore werden mit einer Flex überwunden
Mit einer mobilen Flex können durch die hohe Leistungsfähigkeit der Akkus Stahlteile durchtrennt werden.
Einbau von geprüften Türen / Toren / Fenster, die über eine Sicherheitsklasse verfügen
Außentüren aus resistentem Material sowie verschließbare Fenster mit Pilzkopfsicherung bieten einen guten Schutz gegen Bohren und Aufhebeln.
Durch die Zertifizierung dieser Produkte ist sichergestellt, dass eine fachliche Überprüfung der Sicherheitsklasse stattgefunden hat.
Einbau zusätzlicher Schutzelemente
Stangensicherung bei Türen.
Rollläden bei Fenstern und Außentüren.
Zusatzgitter bei Fenstern.
Schutz des gesamten Unternehmensgeländes
Es ist zwingend erforderlich, dass die gesamte Einfriedung des Firmengeländes aus schützendem Material besteht. Andernfalls werden Einbrecher bspw. einen Maschendraht- oder Holzzaun binnen Sekunden überwinden, um auf das Gelände zu gelangen. Auf dem selben Weg kann anschließend das Diebesgut abtransportiert werden. Es ist deshalb notwendig, den Fokus nicht nur auf große verschließbare Tore an der Firmeneinfahrt zu legen.
Auf Glas-und Holztüren verzichten, Schaufenster sollten aus bruchsicherem Glas sein.
Fenster stets geschlossen halten und nicht kippen.
Stellen Sie nach Arbeitsende stets den Strom am Zufahrtstor ab.
Professionelle Einbrecher nutzen den Weg des geringsten Widerstands
Einbrecher analysieren zunächst mögliche Zugangswege. Sind diese sehr gut gesichert, wird nach einfacheren Möglichkeiten gesucht, um in das Unternehmensgebäude zu gelangen.
Einbruch über ungewöhnliche Wege
Einige Beispiele:
- Zugang über benachbarte Büros und dortiges Durchbrechen von Trockenbauwänden
- Über Leitern wird das Dach erreicht, dortiges Entfernen von Dachziegeln/Dämmung. Anschließend wird sich durch Zwischendecken hindurch Zutritt zum Gebäude verschafft
- Zugang über Keller
Beispiele für Unternehmenseinbrüche über ungewöhnliche Wege:
Supermarkteinbruch (Entfernen der Dachziegel, Loch in Zwischendecke); Diebstahl aus Lotto-Shop (Loch in Dach, Diebstahl von Zigaretten im Wert von ca. 10.000 Euro); Banküberfall (Entfernung eines Kellergitters, Überfall von Mitarbeitern im Pausenraum und anschließender Zugang zum Tresor)
Durchführung einer Gebäudeanalyse
Nutzen Sie unsere Erfahrung in der Gefahrenanalyse von Gebäuden und Unternehmensräumen
Einfach umzusetzende Änderungen durchführen
Bspw. hinsichtlich der Aufbewahrung wertvoller Gegenstände in einem sicheren Raum
Strukturelle Verstärkung elementarer Räume / Bereiche
Wände und Decken werden geeignet verstärkt
Entfernen Sie alles auf Ihrem Firmengelände, was Einbrecher für Ihre Tat nutzen könnten, bspw. Leitern und große Kisten.
Beschäftigen Sie sich regelmäßig mit Berichten der Polizei über Einbrüche in Unternehmen. Dabei sollten Sie das lokale und branchenspezifisches Einbruchsgeschehen im Blick haben.
In ländlichen Gebieten sind beim Einbruchschutz oftmals kreative Lösungen gefragt.
Auskundschaften des Unternehmens
Um einen Grund dafür zu haben, die Räume des Unternehmens zu betreten, geben Einbrecher vor, interessierte Kunden oder Dienstleister zu sein.
Die Gelegenheit wird dazu genutzt, Informationen über Schutzmaßnahmen und mögliches Diebesgut zu sammeln.
Beobachtung der zeitlichen Geschäftsabläufe
Hierbei wir in Erfahrung gebracht, wann die Mitarbeiter und Reinigungsfirmen das Gelände verlassen bzw. zu welchen Zeiten der Wachdienst vor Ort ist.
Manipulation elektronischer Schlösser
Einige Einbrecher sind technisch sehr versiert und können durch den Einsatz von Zusatzgeräten elektronische Zutrittssysteme überwinden.
Analyse der gegenwärtigen Zutrittsberechtigungen in Ihrem Unternehmen
Gemeinsam mit Ihnen analysieren wird den Ist-Zustand. Grundsätzlich sollte Ihr Unternehmensgelände nicht für jedermann offenstehen. Sensible Bereiche sollten nur bestimmte Mitarbeiter sehen und betreten dürfen. Vorsicht ist auch im Bezug auf die bei Ihnen von Zeit zu Zeit tätigen Dienstleister (bspw. Gebäudereiniger, Handwerker und Stromableser) geboten. Ein wichtiges Augenmerk legen wir zudem auf den besonderen Schutz bestimmte Bereiche, bspw. Tresorräume.
Erstellung eines Zutrittskonzeptes
Wir erstellen ein umfangreiches Zutrittskonzept für Ihr Unternehmen. Dieses umfasst unter anderem:
- Sicherheitsrelevante Vorgaben für die Mitarbeiter
- Festlegung, wer welche Schlüssel erhält
- Aufbewahrungsort für Schlüssel
- Dokumentation der Schlüssel / Übergabe / Vertretungsregelungen
Schulung des Verhaltens der Mitarbeiter
Eine Sensibilisierung für das Thema Sicherheit im Unternehmen, auch im Interesse der Aufrechterhaltung des Betriebes, der Erhalt des eigenen Arbeitsplatzes und der persönlichen Sicherheit, ist von großer Bedeutung. Im Rahmen von Mitarbeiterschulungen wird dieses Thema vermittelt.
Sorgen Sie für einen sichen Aufbewahrungsort für Ihre – sowohl im Unternehmen, als auch im Privaten.
Führen Sie mit Ihren Mitarbeitern ein offenes Gespräch zum Thema Sicherheit
Mitarbeiter sehen Risiken in den täglichen Arbeitsabläufen.
In welchen Situationen haben Ihre Mitarbeiter hinsichtlich der Sicherheit ein ungutes Gefühl gehabt (Situation/Personen)?
Legen Sie eine Inventarliste an und pflegen Sie diese regelmäßig.
Im Ernstfall ermöglicht dies den schnellen Ersatz und eine zügige Abwicklung mit Ihrer Versicherung.
Eine Alarmanlage ist unerlässlich, um Ihr Unternehmen gegen einen Einbruch bzw. Diebstahl zu schützen. Andernfalls haben Einbrecher sehr viel Zeit. Zu bedenken ist, dass bereits in einer Stunde nahezu jedes Sicherheitssystem überwunden werden kann. Eine permanente Überwachung ist deshalb notwendig.
Durchführung des Einbruches am Wochenende/Feiertagen
Ohne Alarmanlage haben Einbrecher sehr viel Zeit und können unter Umständen mehrere Tage dazu nutzen, die Geschäftsausstattung zu stehlen.
Abschreckung durch Alarmanlagen gering
Professionelle Einbrecher lassen sich von Alarmanlagen nicht abschrecken. Stattdessen führen sie Tests durch und schauen, was passiert. So werden auch Alarmanlagen-Attrappen erkannt und anschließend der Diebstahl vollzogen.
Einbruchstaktik: Fehlalarm vortäuschen
Ein beliebtes Vorgehen ist es, den Alarm mehrfach absichtlich auszuösen und damit Fehlalarme vorzutäuschen. Hintergrund ist, dass dadurch irgendwann ein erneuter Alarm nicht mehr Ernst genommen bzw. die Alarmanlage gänzlich ausgeschalten wird. Einbrecher haben dann leichtes Spiel.
Sicherheitsanalyse aus der Sicht eines Einbrechers durchführen
Hierbei beziehen wir die Lage, Umgebung und Zufahrtswege Ihres Unternehmen ein. Wir begutachten: Wer kann bei einem plötzlichen Einbruch/Alarm reagieren? Wie lang ist die Reaktionszeit? Ist es möglich, dass Einbrecher bereits innerhalb von einer Minute einen erheblichen Schaden für Ihr Unternehmen verursachen?
Erstellung eines Konzeptes für das Auslösen des Alarms und dessen Weiterleitung
Wichtige Fragestellungen sind: An welche Stellen wird ein ausgelöster Alarm weitergeleitet? Welche Kosten sind hierfür anzusetzen? Können Personen / Unternehmen aus der unmittelbaren Umgebung des Geländes mit einbezogen werden?
Beschäftigung mit der Frage: Ist die Investition in eine umfangreiche Alarmanlage zweckmäßig?
Das Schutzlevel Ihrer Alarmanlage sollte im Verhältnis zu den zu schützenden Gütern sein, denn für ein umfassendes Alarmsystem mit Weiterleitung des Alarms entstehen erhebliche Kosten.
Ein akustischer Alarm ist weitaus günstiger und in einigen Fällen ausreichend. Um eine Wirkung bei den Einbrechern zu erzielen muss dieser jedoch extrem laut sein. Das Ausstellen des Alarms darf nur mit hohen Sicherheitshürden möglich sein.
Verwenden Sie nur überwachte Kamerasysteme. Andernfalls sind die Kamerabilder nur für den Versicherungsnachweis sinnvoll, verhindern jeden nicht den Einbruch selbst.
Verzichten Sie auf Kamera- und Alarmanlagenattrapen.
Suchen Sie regelmäßig den Austausch mit Ihrer Versicherung. Hierbei können Sie geplante Schutzmaßnahmen und mögliche Beitragssenkungen besprechen.
Weiterführende Informationen:
Auch im neuen Jahr bieten wir Unternehmensgründern und interessierten Handwerkern eine Reihe von Kursen, in denen Sie die Öffnung von Schlössern und anderer Sicherheitstechnik lernen.
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